Es geht bei der Anleitung um die Photomerge-Funktion in Photoshop, bei der der Nutzer mehrere Bilder zu einem Panorama erstellen kann.
Diese Tutorial unterteilt sich in zwei Teile:
1. Die Fotografien
2. Photomerge
Diese Dinge braucht ihr dafür:
- Kamera
- gegebenenfalls Stativ
- Photoshop CC
- etwas Zeit
Die Bilderstellung
Für die Photomerge-Funktion in Photoshop braucht man als Erstes die Basis-Bilder. Diese erstellen wir mit einer Spiegel-Reflex-Kamera und einem Stativ.
In diesem Fall habe ich einige Fotografien erstellt, die sich mindestens zu 20 % überlappen, sodass Photoshop bei der Bearbeitung eine sichere „Überlappungsfläche“ hat, das ist schematisch auch in folgender Abbildung zu sehen.
Nachdem die Einzelbilder fertig sind, müssen sie nur noch in einen Ordner auf dem Rechner abgespeichert werden.
Die Photomerge-Oberfläche
Zur Photomerge-Oberfläche gelangt man, in dem man Photoshop öffnet, auf [Datei], dann [Automatisieren] und anschließend auf [Photomerge]. Es öffnet sich folgendes Fenster:
(1) Layoutauswahl, mit der Auswahl „Auto“ werden die Bilder automatisch zusammengefügt und in ein großes Bild gewandelt
(2) Hier kann gewählt werden, ob alle Dateien eines Ordners oder einzelne Dateien verarbeitet werden sollen
(3) Auf [Durchsuchen…] können die Dateien/ der Ordner im Explorer aufgerufen werden
(4) Zusätzliche Optionen:
- Das Überblenden sorgt dafür, dass die Lichtverhältnisse der einzelnen Bilder angepasst werden
- Bei einzelnen Fotos kann die, durch das Objektiv hervorgerufene Vignettierung an den Rändern entfernt werden
- Korrektur der geometrischen Verzerrung (ebenfalls Korrektur durch das Objektiv hervorgerufene Verzerrung)
- Transparente Bereiche können im Endergebnis inhaltsbasiert (benachbarte Bildelemente werden als Ersatz eingesetzt) gefüllt werden
(5) Durch das [OK] wird der Photomerge-Prozess begonnen, dieser kann einige Minuten dauern
Durch die Korrekturen, die Photoshop automatisch ausgeführt hat, bleiben transparente Flächen an den Rändern (es sei denn ihr habt die Funktion „Inhaltsbasierte Füllung für transparente Flächen“ bei den optionen aktiviert. Diese funjtion funktioniert leider nicht immer gut, daher einfach mal beides testen, mit und ohne.) , diese können mit dem Reparatur-Pinsel ausgefüllt werden (bei Himmel oder homogenen Flächen empfohlen). Zu Guter letzt kann das Bild zurecht geschnitten werden (Bildfläche verkleinern mit dem Freistellungswerkzeug)
Über Kommentare, Erfahrungen und Kritik an dieser Anleitung würde ich mich natürlich freuen.
Danke für Ihren Besuch auf dem Jacob Medien-Blog.