Von der Idee zum Blogbeitrag: Blogbeiträge logisch planen und veröffentlichen

Blogbeiträge planen und veröffentlichen - Anleitung/Hilfestellung von Jacob Medien

Einen Artikel (egal zu welchem Thema) zu planen und zu schreiben ist oftmals ein Vorgang, der eine gewisse Zeit braucht. Sei es für die Formulierungen, das Erarbeiten von Themen oder auch das Schreiben von Anleitungen. Jeder Artikel, jeder Beitrag dient einem Zweck. Dieser Zweck (ob Aufbauen von Reputation, Reichweite oder das Teilen von Wissen) kann am besten erreicht werden, wenn der Leser den Beitrag einfach erfassen kann.

Eine Hilfestellung beim Erstellen, Schreiben und Veröffentlichen bietet dieser Artikel (der übrigens auch nach dieser Anleitung entstanden ist).

Durch die formulierten Fragen in der Anleitung kann es einfacher werden, einen Artikel zu verfassen. Manche Informationen, die man als Verfasser gerne einfließen lassen möchte, werden dabei als überflüssig und verwirrend identifiziert, an anderer Stelle merkt man aber auch, dass Informationen fehlen.

Das Finden eines Themas

Bei einigen Websites liefert die Ausrichtung der Website bereits einen guten Rahmen für neue Ideen. Innerhalb eines Themenkreises gibt viele Möglichkeiten, um neuen abwechslungsreichen Content zu erstellen und die Leserschaft bei Laune zu halten.

Für den Jacob Medien Blog ist eine große Reichweite angedacht. Es sind Themen, die aus der täglichen Arbeit (im Bereich Kommunikation, Design, Fotografie) kommen und gegebenenfalls erklärt werden können. Durch das Anbieten von kostenlosen Design-Assets soll die Website auch ein Anlaufpunkt für Designer oder Kreative sein. Ein wichtiger und nicht zu vernachlässigender Punkt ist das Präsentieren von Referenzen. Kompetenz durch den Willen, Wissen öffentlich und einfach zu teilen. Daher sind alle Themen im Bereich Kommunikation möglich.

Oftmals hilft es auch, seine Leserschaft zu fragen, über welche Themen neue Inhalte gewünscht werden – Fragen kostet nichts.

Zielformulierung für einen Blog-Beitrag

Eine klare Zielformulierung am Anfang hilft bei der Erarbeitung des Artikels und später auch bei der Kontrolle, ob der Leser oder die Leserin dieses Ziel mit dem Blogartikel erreichen kann.

Beispiel Jacob Medien Blog:

Zielformulierung:

Das Veröffentlichen einer neuen Anleitung (z.B. für den Einsatz einer Webtracking-Software) soll den Leser motivieren, die Anleitung zu testen. Er soll mit dem Beitrag über alle nötigen Schritte informiert werden, die benötigt werden, um die eigene Website mit der Webtracking-Software selbst auszustatten.

Anforderung an den Artikel (Harte Fakten):

  1. Software, die unbedingt benötigt wird
  2. Beispiel der Lösung
  3. Ggf. Bilder von Zwischenschritten
  4. Beschreibung der einzelnen Schritte

Diese Zielformulierung lässt sich auf die meisten Themen anpassen und nutzen und hilft, einen „roten Faden“ im Artikel zu erreichen.

Braucht der Leser Vorwissen? Gibt der Artikel die Möglichkeit, sich Basis-Wissen anzueignen?

Einige Blogs beschäftigen sich mit rein fachlichen Themen, sodass der Verfasser Basis-Wissen voraussetzen kann. Je nach Zielformulierung ist es sinnvoll, dass der Artikel auf Vorwissen verweist oder das Basis-Wissen direkt mit anbietet. Beispiel einer Zielformulierung, die erlaubt, fachliche Beiträge ohne die Vermittlung von Basis-Wissen zu schreiben: Der Artikel soll einem Marketing-Mitarbeiter mit Erfahrung in Google Analytics zeigen, wie er in Google Analytics Conversions einrichten kann.

Ist der Beitrag aber an Leser gerichtet, die erwartungsgemäß wenig Erfahrung mit einem Thema haben, so sollte ein Link mit dem entsprechenden Hinweis zum Basis-Wissen gegeben werden.

Artikel-Aufbau

Struktur und Aufbau eines Blog-Beitrags oder eines Artikel um einen roten Faden zu erreichen
Struktur und Aufbau eines Blog-Beitrags oder eines Artikel um einen roten Faden zu erreichen

Liest man ein Buch, erwartet man einen strukturierten Aufbau. Die gleichen Erwartungen hat man bei einer Zeitung oder einem Fachbeitrag. Entsprechend sollte dies auch für einen Blogbeitrag gelten.

Mit der Überschrift möchte der Verfasser oder die Verfasserin erreichen, dass die Neugierde des Lesers oder der Leserin geweckt wird. Wie bei einem guten Film, muss die Spannung aufgebaut werden, daher bietet eine Sub-Heading (Unter-Überschrift) die Möglichkeit, zusätzliche Informationen für den Leser bereit zuhalten. Weiterhin sorgt die Unter-Überschrift dafür, dass dem Leser kurz und knapp vermittelt wird, welche Fähigkeiten er sich mit dem Lesen aneignen kann.

Mit der Zusammenfassung wird noch einmal der gesamte Artikel in Kürze aufgegriffen. Die Zusammenfassung kann nach dem Schreiben des Artikels angefertigt werden. Hier zählt: Klar und einfach schreiben, gegebenenfalls ist dies die letzte Möglichkeit den Leser an den Artikel zu „fesseln“ und zum Weiterlesen zu bewegen.

In der eigentlichen Einleitung sollte nun beschrieben werden, welches Problem aufgekommen ist und wie dieses Problem (oder der Sachverhalt) geklärt werden kann. Beschreibt der Verfasser seine Motivation einen Beitrag zu schreiben, so kann der Leser ein besseres Verständnis für den Verfasser und seine Texte aufbauen.

Im Hauptteil beginnt nun der eigentliche Content, hier sollte der Inhalt so genau und präzise wie möglich beschrieben werden. Eine Bebilderung hilft hier, das Verständnis für ein Thema aufzubauen. Absätze untergliedern den Hauptteil und bieten der Leserschaft eine visuelle Hilfsstruktur.

Im Schlusswort kann ein Fazit gezogen, eine Empfehlung ausgesprochen oder auf Kontaktmöglichkeiten hingewiesen werden (z.B. bei Fragen). Dadurch ist es möglich, den Leser an den Blog zu binden (z.B. Beschreibung der Vorteils bei Newsletter-Anmeldung).

Probelesen, Anleitungen testen, Qualität sichern

Bevor der Artikel veröffentlicht werden kann, sollte er von einer zweiten Person (die am besten nicht bei der Erstellung mitgearbeitet hat) gelesen und auf Verständnisprobleme und Fragen kontrolliert werden. Im Idealfall stammt die Person aus der Zielgruppe des Artikels. Diese Person sollte eine Anleitung testen, sodass der Verfasser sicher sein kann, dass sie für alle geeignet ist.

Wenn die einzelnen Schritte abgeschlossen sind, kann es ans Veröffentlichen gehen. Durch ein Teilen in sozialen Medien (Facebook, Facebook-Gruppen, andere Blogs…) lassen sich mehr als nur die Stammleser des Blogs erreichen.

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